Siem Reap – Anker What?

Siem Reap

Ankor Wat

Scherzfrage für Zwischendurch: Was macht man in Siem Reap bei Stromausfall? Man geht nach Ankor und holt sich ein paar Wat(t).

Die wohl touristischste Stadt in Cambodia ist Siem Reap. Kennt keiner, noch nie gehört, dafür kennt jeder Ankor Wat. Die überdimensionierte Königs-Tempel-Siedlungs-Anlage der Khmer aus dem 12-15JH. Ankor bedeutet Königssitz. Ankor Wat ist einer von etwa 700 Tempeln im Umkreis, die als Königssitze, Städte und Tempel gebaut sind. Die meisten haben einen Durchmesser von etwa 2km. Erhalten sind fast nurnoch die Tempel, das Herz einer jeden Stadt.

Schön anzusehen sind der Haupttempel bekannt als Ankor Wat, hier einmal auf die Suche nach der Tänzerin mit vollständig erhaltenen Zähnen gehen. Es gibt viele Wandschnitzereien und Reliefs.

Ein anderer Tempel ist berühmt berüchtigt für seine Türme mit 2-10 Gesichtern. In einem der Tempel haben sie wohl Lara Croft gedreht, der Tempel ist überwuchert von Bäumen, die Wurzeln und Baumstämme ragen über die Steine.

Die Angestellten gehen auch gerne als Tourguide durch, einer zeigte uns erst noch eine Nebenkammer, dann ein Loch in der Wand welches sich hervorragend als Kerzenlicht für Fotos verwenden lässt, um dann nach Trinkgeld zu fragen. Irgendwie versucht jeder, dir das Geld aus der Tasche zu ziehen, ob als Tuktuk Fahrer, Tourguide, Straßenhändler, bettelndes Kind das stattdessen in der Schule sein sollte, oder Instant Foto Anbieter.

Vermutlich sollte ich einfach jedesmal Fragen: Wieviel willst du von mir dafür dass du mich anquatscht? Oder die Aussage, sorry hab kein Geld, wenn du welches willst sag das bitte gleich. Dann weiß ich zumindest woran ich bin.

Siem Reap

Mit dem Bus kommen wir irgendwo 7km außerhalb des Stadtkernes am Busbahnhof an. Dort werden wir wie üblich von 5 Taxifahrern begrüßt, die uns gerne auch mal 5 min Zeit einräumen. Damit wird schon klar, dass die Stadt weiter entfernt ist, sonst wären sie aggressiver beim vermarkten. – Siehe Pakse, wo wir von den Taxifahrern im Bus aufgeweckt werden dass wir doch endlich ins Taxi steigen um keine 3min zu laufen.

Es gibt in der Innenstadt einen gemütlichen Nachtmarkt, neben dem normalen Markt und der Pubstreet. Sehr touristisch gehalten alles 😉

Dafür führt mein Durian-Vernichtungs-Experte eine Durianvernichtung durch und kommt zu dem Ergebnis, dass die hier anders schmecken als in Thailand. Ich muss sagen, sie riechen weniger schlimm.

Und Tschüss

Giant Ibis wird als führendes Busunternehmen empfohlen, um gemütlich schlafend nach Phnom Pengh zu kommen. Dafür sind sie am teuersten, recht bequem und fahren gemütlich mit max. 60km/h.